Pflegedienst zu Hause


Mit dem zunehmendem Alter sind viele Betroffene nicht mehr in der Lage, ihren Alltag selbstständig zu meistern. Dann müssen sie zwangsläufig gepflegt werden und ins Altenheim umziehen. Für viele bricht dabei allerdings eine Welt zusammen. Sie müssen schließlich ihr vertrautes Umfeld verlassen und sich an einen völlig neuen Tagesrhythmus anpassen, was oft den Gesundheitszustand weiter destabilisiert. Daher entscheiden sich viele Angehörige für einen Pflegedienst zu Hause. Doch was versteht man darunter?

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Was ist ein Pflegedienst zu Hause?

Beim Pflegedienst zu Hause besucht das Personal die Betroffenen in ihrer Wohnung. Hierdurch ist ein Umzug nicht nötig. Ausgeführt wird der Pflegedienst von ambulanten Dienstleistern. Sie sehen mehrmals pro Woche oder Tag nach dem Pflegebedürftigen und übernehmen Arbeiten, zu denen er nicht mehr in der Lage ist. Diese Art der Betreuung eignet sich jedoch nicht für diejenigen, die rund um die Uhr Pflege benötigen. Dafür ist der Pflegedienst zu Hause, der über 24 Stunden geht, gedacht.

 

Der Pflegedienst zu Hause

Pflegedienst zu HauseBei diesem Pflegedienst zu Hause zieht die betreuende Person in die Wohnung des Betroffenen ein. Somit ist immer jemand zur Stelle, sollte ein medizinischer Notfall vorliegen. Dementsprechend ist die Chance, dass ein Herzinfarkt oder Schlaganfall tödlich endet geringer, da das Personal einen Arzt verständigen kann. Mehr menschliche Nähe wird so ebenfalls möglich. So entwickelt sich nämlich zwischen dem Pflegenden und dem Betroffenen eine enge Beziehung, weil die beiden sehr viel Zeit miteinander verbringen. Es gehört auch zu den Aufgaben der Arbeitskraft, mit dem Bedürftigen Fernsehabende zu verbringen oder generell sich mit ihm zu beschäftigen. Das Leistungsspektrum beim Pflegedienst umfasst darüber hinaus u.a. Putzen, Körperreinigung oder Kochen. Es kann zudem individuell an die Bedürfnisse angepasst werden.

 

Woher stammt das Personal beim Pflegedienst zu Hause?

Würde der Pflegedienst Mitarbeiter aus Deutschland einstellen, würde sich das kaum eine Familie leisten können. Immerhin müsste man dann entsprechend medizinisch geschultes Personal bezahlen, das einen hohen Stundenlohn verlangt. Daher setzt man beim Pflegedienst zu Hause auf Arbeitskräfte, die aus dem osteuropäischen Raum stammen. Sie erhalten dennoch eine hohe Vergütung, die den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Außerdem legt man überhaupt großen Wert darauf, dass das Beschäftigungsverhältnis ordnungsgemäß ist und dass alle nötigen Dokumente vorliegen. Und selbst wenn solche Arbeitskräfte nur wenig kosten, haben sie trotzdem eine gute Ausbildung. So sind sie etwa darin geübt zu putzen oder zu kochen und verfügen über viel Erfahrung im Umgang mit Pflegebedürftigen.

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Wer bezahlt den Pflegedienst ?

Pflegedienst zu HauseDie Kosten für den Pflegedienst  werden von der Pflegeversicherung gedeckt. Hat man dagegen keinen Anspruch auf solche Leistungen, springt der Sozialhilfeträger ein. Nur verhält es sich in den meisten Fällen so, dass dabei nur ein Teil der Beträge übernommen wird. Gerade beim Pflegedienst zu Hause, dessen Betreuung über 24 Stunden geht, bleiben die Angehörigen oder deren Familien auf einem nicht unerheblichen Anteil sitzen. Dem ist nicht so, sollte der Pflegebedürftige eine zusätzliche Versicherung abgeschlossen haben, die den Pflegedienst zu Hause übernimmt.

 

Wann übernimmt die Versicherung den Pflegedienst zu Hause?

Damit die Pflegeversicherung den Pflegedienst zu Hause mitfinanziert, muss ein Pflegegrad bzw. eine Pflegestufe vorliegen. Sie geben an, wie schwer die körperliche oder geistige Beeinträchtigung ausfällt. Dabei werden die Betroffenen von einem Gutachter untersucht, der u.a. deren Mobilität oder die Fähigkeit zur Bewältigung des Alltages überprüft. Liegt eine schwere Beeinträchtigung vor, so haben die Pflegebedürftigen ein Anrecht auf einen monatlichen Betrag von bis zu 1995 Euro, der dann auf den Pflegedienst zu Hause verwendet werden kann.

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